37 Die katholische Pfarrkirche St. Margaretha
Die katholische Pfarrkirche St. Margaretha (A) prägt bis heute den Mittelpunkt von Ramsbeck. 2004 wurde das Gotteshaus renoviert. Die Ausgestaltung des Altarraums schufen Kunst- schmied Walter Schneider aus Schmallenberg und die Kirchenmalerin Marie-Luise Daehne, Berlin. Der Grundstein zu dieser Kirche – entworfen von dem Soester Architekten Ferber – wurde am 1. Dezember 1935 gelegt; am 8. Dezember 1936 (Mariä Empfängnis) fand die Weihe statt. An diesem Tag hielt die Gemeinde mit ihrem Pfarrer Heinrich Leonhardt Einzug in das neue Gotteshaus.
Die erste Kirche (B) errichtete die Gemeinde im Jahr 1848 an dem Standort der alten Kapelle (heute Einkaufsmarkt). Wegen der zuwandernden Bergleute war die Vikarie-Gemeinde, die zur Pfarrei Velmede gehörte, so angewachsen, dass ein Kirchbau unumgänglich wurde. Am 1. Adventssonntag 1861 wurde Ramsbeck zur eigenen Pfarrei und die Kirche zur Pfarrkirche erhoben. Erster Pfarrer war Werner Adolph Schupmann, der schon seit Ende 1846 als Vikar in Ramsbeck gewirkt hatte. Diese erste Kirche wurde 1952 abgerissen.

Der Bau der neuen wie der alten Kirche in jeweils wirtschaftlich schwierigen Zeiten wäre ohne die große Spendenbereitschaft der Kirchengemeinde, ohne den ausdauernden Arbeitseinsatz Ramsbecker Handwerker und Bergleute, aber auch ohne die tatkräftige Hilfe der Bergwerksdirektion nicht möglich gewesen. Die Figur der hl. Barbara auf dem Kirchplatz, Schutzpatronin der Bergleute, erinnert an die Geschichte des Bergbaus und deren Verbundenheit mit der katholischen Pfarrgemeinde in Ramsbeck.
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